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Teilnahmebedingungen und Tipps


Sie wollen von uns wahrgenommen werden? Hier bieten wir Ihnen ein paar Tipps, wie Sie
als Künstler reale Chancen haben, diese erste Hürde zu nehmen.

1.
Sie kommen zwingend aus einer Kunstschule (ZHdK, F+F oder ähnlich)
2.
Ihre Kunst ist auf dem Kunstmarkt absolut unverkäuflich. (Faustregel: Kunst, die man
verkaufen kann, ist keine Kunst!)
3.
Sie machen möglichst keine figurative Kunst.
4.
Gutes Handwerk ist verstaubt und konservativ. Sie arbeiten vornehmlich mit Dachlatten,
Karton, Klebstreifen und anderem Billigmaterial aus dem Heimwerkermarkt, das möglichst
improvisiert zusammengehalten wird.
5.
Es ist nach wie vor ausgesprochen wichtig, zusammen mit dem Kunstwerk einen möglichst
langen und komplizierten Werkbeschrieb (also eine Art Gebrauchsanweisung für das Kunstwerk)
abzugeben. Schliesslich gilt auch hier: Kunstwerke, die sich selber erklären, sind keine Kunstwerke.
Wenn das so wäre, hätte die staatliche Kunstindustrie (also wir, die Kuratoren, Kunsthäuser usw.)
keine Arbeit mehr.
Tipp: Haben Sie keine Idee für ein Konzept? „Das Raumgefühl“ ist immer wieder ein Knaller (siehe Beispiel).
6.
Machen Sie Videokunst? Unscharfe und verwackelte Videokunst haben wir jetzt fast 30 Jahre lang gefördert.
Nun ist es an der Zeit, ein neues Konzept zu bringen: die Dokumentations-Kunstvideos. Eine unbewegliche
Kamera filmt jemanden, der Absurdes von sich gibt, oder jemand anderes, der daneben steht und seinerseits
Absurdes tut.
Tipp: Sicher kennen Sie einen Dokumentarfilmer, der Ihnen seine misslungenen Szenen unentgeltlich zu
Verfügung stellt. Auch hier gilt: Werkbeschrieb abliefern! Das Video muss nicht selbsterklärend sein.
7.
Natürlich ist es von Vorteil, wenn sie uns persönlich kennen, sei es von der Kunstschule oder von anderen
Institutionen.
Tipp: Lernen Sie uns kennen und tauchen Sie in jeder Ausstellung, an jeder Vernissage auf, die jemand von
der Kunstschule organisiert. Lassen Sie sich bei allen Kunstpreisverleihungen in Ihrer Stadt blicken,
hauptsächlich natürlich bei unseren. Laden Sie uns anschliessend zum Essen ein, beim gutem Wein werden
wir uns besser kennenlernen.